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Hoffnung sprießen lassen (Peru / Asociación Kallpa & Entraide et Fraternité)

Projektgrafik Hoffnung sprießen lassen in Peru

Lebensfeindliche Elendsviertel

„Bei uns im Viertel gibt es keine Orte zum Spielen, keine Wiesen oder Bäume. Überall liegt Müll und die Luft ist vergiftet von Abgasen und dem vielen Staub. Wenn wir Fußball spielen wollen, müssen wir einen langen und gefährlichen Weg auf uns nehmen. Was ich mir am meisten in unserer Nachbarschaft wünsche, ist ein grüner Park zum Spielen.“
Antworten wie diese bekommt man oft, wenn man Kinder aus den Elendsvierteln am wüstenhaften Stadtrand von Lima fragt, was sie sich am meisten wünschen. San Juan de Lurigancho ist der ärmste Randbezirk der peruanischen Hauptstadt und hat die prekärsten Lebensbedingungen.
Viele mittellose Familien, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Stadt kommen, siedeln sich notgedrungen auf den kahlen, felsigen Hügeln an, abgeschnitten von öffentlicher Infrastruktur wie Wasserversorgung und Müllabfuhr. Viele leiden an Atemwegserkrankungen aufgrund der Abgase und des giftigen Rauchs durch Abfallverbrennung. Diese lebensfeindliche Umgebung vergiftet nicht nur die Luft zum Atmen, sondern auch die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Hoffnung sprießen lassen

Kinder spielen Fußball auf sandigem Boden vor den Wohnhäusern
Die Stadt ist in den vergangenen Jahrzehnten rasant gewachsen. Da der Wohnraum im Zentrum für mittellose Familien unerschwinglich ist, siedeln sich viele notgedrungen auf den kahlen und unwirtlichen Hügeln am Stadtrand an.
San Juan de Lurigancho ist der am schnellsten wachsende und ärmste Randbezirk von Lima . Die meisten hier lebenden Familien sind abgeschnitten von öffentlicher Infrastruktur wie Wasserversorgung und Müllabfuhr.
Die wüstenhaften Elendsviertel sind kein Ort zum Kindsein: Grünflächen gibt es keine, Plätze zum Spielen sind rar. Um einen kleinen Park zum Fußballspielen zu erreichen, nehmen diese Kinder einen langen und gefährlichen Weg auf sich.
Die lokale Organisation Kallpa unterstützt Familien aus San Juan de Lurigancho bei der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. SozialarbeiterInnen der NGO bieten zum Beispiel Beratung und Hilfestellung bei Problemen.
Der Entwicklungshilfeklub arbeitete bereits 2015 erfolgreich mit Kallpa zusammen. Damals ermöglichten wir die Renovierung und Einrichtung von fünf Kinderkrippen in San Juan de Lurigancho
Aktuell begleitet Kallpa die Familien in zwei Stadtrandvierteln bei ihrem dringenden Anliegen, der Luftverschmutzung und dem Abfallproblem in ihrer Nachbarschaft aktiv entgegenzuwirken.
Besonders die Kinder und Jugendlichen bringen sich mit Begeisterung in diesen Prozess ein. Gemeinsam entwickeln sie Ideen für Müllsammelaktionen oder das Anlegen eines Gemeinschaftsgartens.
Mit diesem Projekt möchten wir daher insbesondere junge Menschen aus zwei Stadtrandvierteln dabei unterstützen, ihre Nachbarschaft grüner zu gestalten und sich für gesündere Lebensumstände einzusetzen.
Durch unseren Beitrag erhalten sie Schulungen zu Themen wie Umweltschutz, Mülltrennung und ihrem Recht auf Gesundheit und können gemeinsam Umweltkampagnen und einsätze wie Baumpflanzaktionen durchführen.
In einer derart lebensfeindlichen Umgebung verliert man leicht die Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Erfahrung, dass sie ihre Umwelt positiv verändern können, ist daher für viele junge Menschen entscheidend.
Mit dem Erfolg, den sie erleben, wenn sie ihre Nachbarschaft zu einem lebenswerteren Ort machen, wächst auch das Selbstvertrauen, das eigene Leben zu gestalten. So kann mitten in der grauen Stadt neue Hoffnung sprießen.
Kinder spielen Fußball auf sandigem Boden vor den Wohnhäusern Die Stadt ist in den vergangenen Jahrzehnten rasant gewachsen. Da der Wohnraum im Zentrum für mittellose Familien unerschwinglich ist, siedeln sich viele notgedrungen auf den kahlen und unwirtlichen Hügeln am Stadtrand an. San Juan de Lurigancho ist der am schnellsten wachsende und ärmste Randbezirk von Lima . Die meisten hier lebenden Familien sind abgeschnitten von öffentlicher Infrastruktur wie Wasserversorgung und Müllabfuhr. Die wüstenhaften Elendsviertel sind kein Ort zum Kindsein: Grünflächen gibt es keine, Plätze zum Spielen sind rar. Um einen kleinen Park zum Fußballspielen zu erreichen, nehmen diese Kinder einen langen und gefährlichen Weg auf sich. Die lokale Organisation Kallpa unterstützt Familien aus San Juan de Lurigancho bei der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. SozialarbeiterInnen der NGO bieten zum Beispiel Beratung und Hilfestellung bei Problemen. Der Entwicklungshilfeklub arbeitete bereits 2015 erfolgreich mit Kallpa zusammen. Damals ermöglichten wir die Renovierung und Einrichtung von fünf Kinderkrippen in San Juan de Lurigancho Aktuell begleitet Kallpa die Familien in zwei Stadtrandvierteln bei ihrem dringenden Anliegen, der Luftverschmutzung und dem Abfallproblem in ihrer Nachbarschaft aktiv entgegenzuwirken. Besonders die Kinder und Jugendlichen bringen sich mit Begeisterung in diesen Prozess ein. Gemeinsam entwickeln sie Ideen für Müllsammelaktionen oder das Anlegen eines Gemeinschaftsgartens. Mit diesem Projekt möchten wir daher insbesondere junge Menschen aus zwei Stadtrandvierteln dabei unterstützen, ihre Nachbarschaft grüner zu gestalten und sich für gesündere Lebensumstände einzusetzen. Durch unseren Beitrag erhalten sie Schulungen zu Themen wie Umweltschutz, Mülltrennung und ihrem Recht auf Gesundheit und können gemeinsam Umweltkampagnen und einsätze wie Baumpflanzaktionen durchführen. In einer derart lebensfeindlichen Umgebung verliert man leicht die Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Erfahrung, dass sie ihre Umwelt positiv verändern können, ist daher für viele junge Menschen entscheidend. Mit dem Erfolg, den sie erleben, wenn sie ihre Nachbarschaft zu einem lebenswerteren Ort machen, wächst auch das Selbstvertrauen, das eigene Leben zu gestalten. So kann mitten in der grauen Stadt neue Hoffnung sprießen.

Kleine Oasen in der Stadtwüste
Immer mehr Familien am Stadtrand möchten sich mit diesen unerträglichen Lebensbedingungen jedoch nicht mehr abfinden. Mit dabei und allen voran sind die Kinder und Jugendlichen, die mit viel Begeisterung und Kreativität ihr Viertel zu einem gesünderen und lebenswerteren Ort machen wollen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen, um der Müllbelastung und Luftverschmutzung entgegenzuwirken, zum Beispiel eine Müllsammelaktion oder das Anlegen eines Gemeinschaftsgartens.
Durch die lokale Organisation Kallpa erhalten sie das nötige Wissen und die Mittel, um diese Träume in die Tat umsetzen zu können. Sie unterstützt die Familien in San Juan de Lurigancho bei der Verbesserung ihrer Lebensumstände. Der Leiter von Kallpa erklärt:
“Unser Ziel ist es, die BewohnerInnen zu befähigen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und zu meistern. Oft sind dabei die Kinder und Jugendlichen die treibende Kraft. Mit dem Erfolg, den sie erleben, wenn sie ihre Umwelt zum Positiven verändern, wächst auch ihr Selbstvertrauen, das eigene Leben zu verändern. Sie wachsen zu informierten Erwachsenen heran, die ihr Recht auf ein gesundes Leben einfordern.”
Mit diesem Projekt unterstützen wir Kinder und Jugendliche, ihre Umwelt und ihre Zukunft positiv zu verändern.

Kinder gestalten ihr Viertel
Mit unserem Beitrag erhalten Kinder und Jugendliche aus zwei Vierteln am Stadtrand die nötigen Schulungen und das Material (z.B. Setzlinge und Saatgut), um ihre Nachbarschaft grün und lebenswert zu gestalten und sich für gesündere Lebensumstände einzusetzen:

  • Umweltaktionen: Kinder pflanzen Bäume, legen mit ihren Eltern Hausgärten an und stellen Kompost her
  • Schulungen: Recht auf Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz, Müllvermeidung und -sammlung
  • Aufmerksamkeit erzeugen: durch kreative Mal- und Bastelwettbewerbe, Erstellung von Filmmaterial für Kampagnen in sozialen Medien, etc.

In diesem Video (spanisch) unserer Partner-Organisation gewähren uns die Kinder dieses Projekt einen Einblick in ihr Viertel und erzählen uns über ihr Anliegen und ihre Wünsche für die Zukunft:

Fotos: © Entraide et Fraternité (Da wir die sozialen Projekte nicht selbst betreuen und besuchen, ist der Projektträger die Quelle und Eigentümer der Fotos)
Projektbeschreibung: © Entwicklungshilfeklub
KAFFEELAND HAINISCH in Zusammenarbeit mit Entwicklungshilfeklub, Entraide et Fraternité (Projektkoordination im Einsatzgebiet), Asociación Kallpa (Durchführung im Einsatzgebiet)

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