In Korogocho, einem Slum in Kenia, hat die Corona Pandemie die Ärmsten der Armen besonders hart getroffen. Die Menschen leben hier in Wellblechhütten mitten im Elend, ohne Trinkwasser und Sanitäranlagen. Für genügend Essen reicht das Geld nicht. Denn die Corona-Pandemie hat die Not der Menschen dramatisch verschlimmert. Aufgrund der COVID-Maßnahmen haben viele Menschen ihre Einkommensquelle verloren. Kinder und Erwachsene sammeln den Abfall der Metropole Nairobi und suchen in den Müllbergen nach wiederverwertbarem Material, das sie verkaufen können.
Eines der größten Probleme ist die Versorgung mit Nahrungsmitteln. „Die Ernährungssituation war schon immer prekär, aber durch die Corona-Maßnahmen hat sie sich um ein Vielfaches verschärft“, berichtet Projektleiter Pastor Idaki.
Ein Stück Brot zu Weihnachten
Wir wollen helfen, wo wir können.
Inmitten des Elends liegt die „Angels Bakery“. Hier haben Jugendliche die Möglichkeit das Bäckerhandwerk zu erlernen. Langfristig soll die Bäckerei zu einem wirtschaftlich ertragreichen Betrieb ausgebaut werden und leistbare Kost von guter Qualität herstellen. Sie hält auch jetzt ihre Produktion aufrecht und verteilt Brot an bedürftige Familien, Waisenkinder und ältere Menschen. Jedoch sind sie dafür auf finanzielle Hilfe angewiesen. Hier sehen wir unsere Möglichkeiten diesen kleinen Hoffnungsschimmer zu unterstützen.
Wir haben uns daher kurzerhand dazu entschlossen, mit jeder Bestellung, die wir im Advent erhalten, ein Kind in Korogocho für ein Monat mit Brot zu versorgen. Damit wollen wir einerseits die Ausbildungsplätze der Jugendlichen absichern und andererseits kann das Brot der „Bäckerei der Engel“ den Hunger lindern.
Fotos: © Brot für die Welt (Da wir die sozialen Projekte nicht selbst betreuen und besuchen, ist der Projektträger die Quelle und Eigentümer der Fotos)
Projektbeschreibung: © Brot für die Welt
KAFFEELAND HAINISCH in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt und Diakonie Austria